Bei dieser Abart/ Variante werden, nachdem eine Figur geschlagen wurde, alle umliegenden Figuren (unabhängig von deren Farbe) in einem Quadrat von 3x3 Felder, ebenfalls vom Brett genommen.
Die anfangs geschlagene Figur bildet den Mittelpunkt.
Somit darf der König keine Figuren schlagen.
2. Variante:
Hier gelten die gleichen Regeln wie bei der 1. Variante, nur dass die Bauern keine "Explosionen" auslösen.
Das Märchen- oder auch Feenschach genannt umfasst gleich mehrere Umfangreiche und verschiedenartige Variationen.
Kennzeichen sind:
- geänderte Zugregeln,
- andere Brettformen,
- neu erfundene Figuren,
- zusätzliche Bedingungen zu den bekannten Regeln.
Beliebte Variationen sind z. B. Selbstmatt, Hilfsmatt, Längstzüger sowie Reflexmatt, welche nur einen kleinen Teil der umfangreichen Abarten sind oder ausmachen.
Ich habe darauf verzichtet, näher auf die Spielregeln einzugehen, da ich die mir bekannten Variationen zu umfangreich finde, um sie hier zu erläutern!
Beim Räuberschach (Schlag-, Fressschach) gelten dieselben Regeln wie beim herkömmlichen Schach, wobei der König allerdings keine herausragende Stellung einnimmt.
Ein Schachgebot braucht somit nicht beachtet zu werden, wird der König geschlagen, so geht die Partie unverändert weiter.
Bei jedem Zug muss, soweit es möglich ist, eine Figur des Gegners geschlagen werden.
Sollten sich mehrere Schlagmöglichkeiten ergeben, ist dem Spieler selbst überlassen, welche Figur er schlagen möchte.
Wird eine Schlagmöglichkeit übersehen, so hat der Gegner zu reklamieren und der Zug muss zurückgenommen werden.
Sieger der Partie ist, wer alle seine Steine zuerst verloren hat.
Befinden sich noch Figuren auf dem Schachbrett und der Führer dieser Figuren kann nicht mehr ziehen, so hat er das Spiel verloren.
1. Variante:
Bei dieser Variante des Schachspiels werden die Figuren von 2x2 Spielern statt von 2x1 Spieler geführt, und zwar ziehen die alliierten Partner auf jeder Seite abwechselnd.
Da man sich untereinander nicht absprechen darf, erschwert es die Spielführung, weil man die Pläne seines Partners nicht kennt.
2. Variante:
Hier wird zu viert an zwei Brettern gespielt.
Je zwei Spieler bilden ein Team und erhalten nebeneinander sitzend verschiedene Farben.
Die Figuren, die der eine erobert hat, darf von dem anderen Spieler aus seinem Team wahlweise statt eines Zuges in seiner Partie zu jeder Zeit eingesetzt werden.
Bauern dürfen nicht direkt auf die achte Reihe platziert werden.
Die Spieler stellen vor Beginn der Partie die Figuren der Grundreihe nicht in ihre gewöhnliche Ausgangsstellung,
sondern jeder Spieler stellt seine Figuren auf der letzten Reihe nach seinen Wünschen auf.
In der Partie gelten alle Regeln des Schachspiels außer dem Rochaderecht.